Agility

Die Hundesportart Agility bedeutet zu Deutsch Behändigkeit, Gewandtheit und  stammt aus England. Im Mittelpunkt steht ein Hindernisparcours, den es schnellstmöglich und fehlerfrei zu überwinden gilt.

1977 wurden diese Übungen erstmals als Attraktion während der bekannten Crufts Dog Show vorgeführt (die Crufts Dog Show ist eine der grössten Hundeausstellungen der Welt, die zu jener Zeit noch in London stattfand, seit 1991 jedoch in Birmingham abgehalten wird). Damals zeigten englische Dienst- und Polizeihunde ihr Können an einem, dem Pferdesport nachempfundenen Hindernisparcours.

In der Schweiz unterstehen die Belange des Agility-Sports hauptsächlich der FCI (Fédération Cynologique Internationale). Diese Vereinigung leitet auch die Organisation der Weltmeisterschaften, zu der gemäss dem FCI-Reglement nur Rassehunde zugelassen sind. Trotzdem ist es in der Schweiz auch möglich, mit Mischlingshunden an Agility-Wettkämpfen, wie auch an der Schweizermeisterschaft, teilzunehmen.

Mittlerweile erfreut sich der Agility-Sport sehr grosser Popularität. Die Gründe dafür sind zahlreich. Es ist eine Sportart, die für alle Hunde und Hundeführer/Hundeführerinnen geeignet ist, da die Hunde in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Zum einen werden die Hunde nach ihrer Grösse in drei Klassen (Larg, Medium und Small) aufgeteilt. Zum anderen wird die Leistungsfähigkeit von Hund und Hundeführer/Hundeführerin berücksichtigt, indem sich jeder Wettkampfteilnehmende mit seinem Hund in vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen bewähren kann (nämlich in den Klassen A, 1, 2 und 3). Innerhalb dieser Klassen können Hund und Führer/Führerin auf- und auch wieder absteigen. Es ist nebenbei erwähnenswert, dass die Leistungsfähigkeit des Hundes in grossem Masse von derjenigen seines Führers oder seiner Führerin abhängt.

Agility ist ein ausgewogenes Bewegungstraining für Hund und Mensch. Diese Hundesportart fördert die körperliche und geistige Kondition der Hunde, wobei der Spass bei Hund und Mensch im Vordergrund steht.